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diese Lampen sind wohl die Bekanntesten und auch am weitesten verbreitet.
Doch es gibt sie nicht nur in unterschiedlichsten Formen und Farben, sondern auch mit verschiedenen Brennern und Gläsern.
Die meisten Menschen nennen sie einfach Petroleumlampen, was aber eine Einschränkung ist.
Es gibt ja nicht nur Lampen mit dem Betriebsstoff Petroleum, wie hier noch zu sehen sein wird.

Diese Kerzenlaterne ist aus der Schweiz und wurde dort beim Militär überall dort eingesetzt wo etwas Licht benötigt wurde.
Bekannt sind sie dort als Fourgon-Laternen.
Fourgon ist französisch für Transporter oder Wagen.
Dort wurden sie sehr oft an die Deichsel gehängt, wenn das Gespann im Dunkeln abgestellt wurde.
Über den Hersteller ist nichts bekannt und die Modelle haben sich über die Jahre lediglich in Details verändert.
Die Scheiben sind hier aus Cellon, eine Art früher Kunststoff, der gegen 1911 entwickelt wurde.
Davor waren die Scheiben aus Glimmer hergestellt.
Die Laterne hat eine Höhe von 28cm bei umgelegten Bügel und am Boden einen Durchmesser von 13,5cm.
An der Seite ist ein Behälter für eine Ersatzkerze angebracht.
Die Kerze darf aber nicht länger als 18cm sein, mit einem maximalen Durchmesser von 2,5cm.
Eigentlich waren diese Laternen nicht Schwarz, doch einer der Vorbesitzer gab sich sehr viel Mühe beim Lackieren, daher lasse ich sie so.
Um handelsübliche Tee-Lichter verwenden zu können, habe ich mir einen kleinen Halter gebastelt.
Ich habe sehr lange nach einem Solchen Model gesucht und bin froh diese ultimative Nachtwächter-Laterne zu besitzen.

Manchmal geht alles ganz schnell.
Das Tierheim in Mechernich hat einen kleinen Trödel, dessen Erlös den Tieren dort zugute kommt.
Jahrelang bin nur dran vorbei gefahren, doch dann drängte es mich dort anzuhalten.
Ich geh rein, grüße ordentlich und frage ohne lange zu suchen direkt nach Lampen die ohne elektrischen Strom auskommen.
Ratlose Gesichter und ein schiefes Lächeln weiter hielt ich diese Lampe Feutrée von Gaudard (Frankreich) in der Hand.
Sie ist mit Filz (Lama-Haar) gefüllt gegen die Explosionsgefahr, denn sie wird mit Benzin betankt.
Eigentlich war Charles Pigeon der Erfinder dieser Lampen, aber das Prinzip mit Benzin + Schwamm- bzw. Filzfüllung wurde vor ihm bereits in Lampen unter den Marken wie Godin oder Mille angewandt. Seinen kommerziellen Erfolg verdankt Pigeon den niedrigen Herstellungskosten und demnach dem sehr erschwinglichen Preis des Basismodells.
Gaudard hat meine Lampe hergestellt und ich mag sie.
Die Lampe ist ein Klassiker und wird auch heute noch in der traditionellen Form produziert.

Dieser Schmalhans ist eine Grubenlampe eines Bergmanns. Typ LB1A.
Hier handelt es sich um eine spezielle Sicherheitsgrubenlampe um bei Schlagwetter keine Explosion durch die offene Flamme zu verursachen.
Die beiden ineinander gesteckten feinmaschigen Drahtkörbe verhindern durch ihre Konstruktion das Entflammen brennbarer Gase in der Grube.
Sind solche vorhanden bildet sich um die Flamme eine charakteristische Aureole, die den Bergmann durch ihr Leuchten warnt.
Erreicht sie den Skalenring, ist die Kacke echt am dampfen und man sollte flott die Grube verlassen.
Erst in den 1960ern wurden Gaswarngeräte eingeführt und lösten diese Lampen in ihrer Funktion als Gaswarner ab.
Verwendet wurden diese Lampen trotzdem noch lange, da Gaswarner weit teuer waren.
Mein Modell stammt aus Polen, Hersteller Firma Elektrometal S.A.in Cieszyn, doch leider fehlt ihm der Marsautmantel.
Die Bauteile stammen alle aus den 80er Jahren.
Ober- und Unterteil sind von verschiedenen Lampen, da sie unterschiedliche Nummern tragen und unterschiedliche Baujahre eingeprägt haben.
Getankt wird Benzin, der Docht ist rund und gezündet wird mittels Metallfunkenzünder am Boden.
Eine Tankfüllung mit Benzin sollte bei 7mm Flammenhöhe 14 Stunden reichen.


Mir fehlte noch ein "Frosch" bei meinen Grubenlampen.

Das hier ist eine sehr gut gemachte Replik eines geschlossenen Frosches.

Originale Frösche sind aus Eisen geschmiedet und mit der Zeit verrottet, da sie ja nur zum Arbeiten unter Tage gedacht waren.

Man benutzte sie, bis sie nichtmehr zu gebrauchen waren und warf sie dann weg.

Wenn sie dennoch erhalten sind, sind sie preislich unerschwinglich.

Diese schöne Ankerlaterne bekam ich von meinem leider verstorbenen Freund Wolfgang S. zum Geburtstag geschenkt.
Ihm verdanke ich viele Lampen in meiner Sammlung, wofür ich ihm sehr dankbar bin.
Ich hab schon länger nach so etwas aus dem maritimen Bereich gesucht.
Diese Laterne hier ist in einem sehr guten Zustand und macht ein klasse Licht mit dem 8''' Kosmosbrenner.
Hersteller ist A&S.
A&S steht für Ahlemann & Schlatter Schiffslaternen Fabrik, Bremen. Die Fa. heißt heute aqua signal GmbH.
Im Glas ist DHJ-K U6666 23.9.61 eingeritzt.
Die Produktion dieser Laternen mit Einzel-DHI-Prüfnummer auf der Linse ist seit etlichen Jahren eingestellt.
Eine Zulassung haben diese Laternen heute auch nicht mehr.  
U6666 steht auch auf der Laterne und dem Tank.
Das wird dann wohl die Seriennummer sein.

Diese kleine Leuchte ist eine Sturmlaterne hl1.
Seit einigen Jahren wird sie als "echte" Petromax-Dochtlampe vertrieben. Das ist jedoch nur die halbe Wahrheit.
Dieses Model kennen Lampensammler schon weit länger, denn eigentlich handelt es sich hierbei um eine Dietz Comet.
Diese wurde bereits ab 1934 in den USA für den Export produziert.
Ab 1950 war sie auch in den offiziellen Katalogen von Dietz, als das kleinste Cold Blast Model der Firma, zu finden.
Ab 1955 wurde die Comet offiziell als DIE Laterne der Pfadfinder vertrieben.
Nach der Verlagerung der Fertigungswerkzeuge nach Hong Kong wurde sie ab 1970 Dietz No. 50 genannt.
1988 wurden die Werkzeuge dann von Hong Kong nach China verlagert, wo sie auf die Reaktivierung durch PELAM warteten.
Eine Menge Geschichte und es gäbe noch mehr zu schreiben.
Es ist schön solch eine durchdachte Sturmlaterne zu besitzen.
Der Brenner lässt es zu die Flamme sehr hoch einzustellen ohne das die Flamme rußt.
Ein Ami in deutschem Gewand und in China gebaut.

Diese Küchenlampe von K&Z hat auch einen 8''' Kosmosbrenner.

Die Verkleidung unten am Brenner ist ein spezieller Windschutz, damit der Wind die Flamme, beim nächtlichen Gang über den Hof zum Donnerbalken, nicht ausblies.

So die Legende, doch die Wahrheit ist nicht minder interessant.

Der Brenner gehört eigentlich in eine Dunkelkammer-Lampe, aus den Anfängen der Photographie, mit rotem Glas und Tank.



Der Name ist zwar etwas irreführend, doch das hier ist eine echte Aladdin-Lampe.
Der Hersteller in den USA lies sich angeblich in seiner Jugend wohl von den Märchen aus tausend und einer Nacht inspirieren.
Diese schöne Lampe ist von meiner Frau bei Hytta gekauft worden und ist 49cm hoch.
Den Schirm steuerte ein lieber Freund bei.
Die Aladdin-Lampe ist ein Petroleumglühlicht.
Das besondere an der Lampe ist dass sie einen Runddocht hat, über welchen ein Glühstrumpf montiert ist.
Dadurch ist sie sehr hell und man kann dabei ohne Probleme Lesen oder Arbeiten.
In den Tank passt ein Liter und bei voller Helligkeit hat der Brenner den Tank in wenigen stunden leergesoffen...

Eine Kerze hat einen Docht und so findet sich diese alte Kutschenlaterne ebenfalls hier.

In die Haube ist geprägt:
VERITAS LAMP WORKS PATENT No 178544
Hergestellt 1921/22

Die Kerze wird hier durch eine Feder nach oben gedrückt.

Oben schmilzt das Wachs und verbrennt.

Von unten rückt der Rest der Kerze nach.

Der Deckel der Kerzenaufnahme erwärmt sich und unterstützt das schmelzen des Wachses.

Gleichzeitig verhindert er das Herausdrücken der Kerze aus der Röhre durch die Feder.

Keine Angabe über Hersteller oder Herkunft.

Mir hat sie gefallen und so hab ich sie mitgenommen.
Kerze rein und fertig.

Diese Kerzenfaltlaterne aus verzinkten Stahlblech habe ich von einem der liebenswürdigsten und wahrscheinlich kräftigsten Lampensammler die ich kenne.
Sie gehört eigentlich als Doppelpack in eine Schweizer Lampenkiste.
Ich habe noch eine graugrüne Segeltuchtasche dafür und in der Verschlusslasche ist "Hans Schenk Handelshof 7970 DAVOS-PLATZ" eingestempelt.
Ein Hersteller der Faltlaterne ist nicht zu erkennen, außer einer kleinen Markung "C ST.N.".
Die Scheiben sind aus Cellon.
Cellon oder Zellon ist ein schwer brennbarer Kunststoff aus Celluloseacetat (ugs. Acetylcellulosen) und Campher.
Patent darauf erhielt 1909 Arthur Eichengrün, doch Vorsicht beim Reinigen es ist löslich in Aceton.
Diese Faltlaterne hat einen entscheidenden Nachteil, den man aber auch zum Vorteil nutzen kann.
Die Kerzenhalterung im Boden der Laterne ist nach unten offen, so ist es möglich das der Kerzenstumpen noch brennend nach unten herausfallen kann.
Eine Gefahrenquelle, die schon öfters zu Bränden geführt hat.
Der Vorteil?
Man steckt einfach eine recht lange Kerze von unten hinein und schieb sie mit der Zeit immer wieder nach. Das Suchen nach einer Kerze mit passender Länge, oder das Einkürzen, hat ein Ende.

Ja auch die Faltlaternen werden weiterentwickelt, daher ist diese hier aus Edelstahl.

Da die Scheiben hier aus Glimmer sind, ist die Laterne nun lösungsmittel- und spülmaschinenfest sowie säurebeständig.

Das Einzige was jetzt noch rosten kann ist die Kerzenhalterung, die nach unten nichtmehr offen ist.

In der Laterne können Kerzen mit einem Durchmesser von ca. 22 - 27 mm. verwendet werden.

Idealer Weise Stearinkerzen, denn die verbiegen nicht so schnell.

Das Etui mit einer Originalkerze habe ich auch noch.

Hier eine Zugschlußlaterne mit 8''' Kosmosbrenner von der DB, Baujahr 71.

Nur etwas Putzen und schon leuchtet sie wieder...

Vorne ein rotes Glas, hinten ein klares Glas.

Die Reflektoren sind emailliert.

Ein Bekannter vermachte mir das gute Stück, welches früher auf den letzten Wagon gesteckt wurde.

Auf Trödelmärkten findet man diese Lampen sehr oft, da sie an den Wagons nicht besonders stark befestigt waren.

Da man nicht wollte das sie während der Fahrt abfallen, hat man sie vorher mitgenommen.

Später hat man festgestellt das sie nur Platz wegnehmen und zum Verkauf angeboten, da ein Zurückbringen sinnlos geworden ist..

Denn heute werden solche Laternen nichtmehr verwendet.

Das hier ist eine Stocklaterne SH2 wie sie bei der Bahn Verwendung fand.

Als Wärterlaterne oder Langsamfahrlicht.

Sie ist von der Firma Beuttenmüller.

Ebenfalls mit 8''' Kosmosbrenner.

Wenn man mag kann man ein rotes Vorsteckglas benutzen, welches in der hinteren Halterung angebracht ist.

Links ist eine Laterne mit Flachdocht aus der DDR zu sehen.
Es ist eine BAT 158.

Meine Eltern haben mir dieses verkupferte Teil mit Schirm geschenkt.

Die kleine Blaue rechts ist eine ungebrannte Laterne der Firma Nier der Marke Feuerhand.

Eine Feuerhand 175, ebenfalls mit Flachdocht.

Erfolg wird gern kopiert und die besten Kopierer leben in China.

Das hier ist eine Kwang Hwa 245 aus Shanghai und ihre Ähnlichkeit mit einer Feuerhand 175 Super Baby ist sicher nicht Zufall.

Diese Feuerhand 175 Super Baby ist während des Krieges produziert worden.

Keine Verzinnung, da Zinn ja mittlerweile kriegswichtig war, und ein gerades Glas, welches schneller und günstiger herzustellen war.

Diese Laterne hier ist tauchlackiert worden.


Dieser kleine Pilzkopf ist eine Feuerhand 176E.

Den hat mir ein Harzer Kumpel vermacht.

Die Ditmar 805 ist eine klassische Sturmlaterne aus verzinntem Blech.

Auch sie ist ein Geschenk gewesen und grün Lackiert, da sie ursprünglich an das Österreichische Bundesheer geliefert wurde.

Das Unternehmen, welches die Laternen herstellte, wurde 1849 von Karl Rudolph Ditmar gegründet.

Der Name wurde zur Marke und die österreichische Herstellerfirma hieß eigentlich Lampen und Metallwaren Fabriken R.Ditmar, Gebrüder Brünner AG.

Sie waren Hersteller von Petroleumlampen und Heizöfen.

Dieses Laternen-Model ist das kleinste was die Firma Feuerhand zu bieten hatte.
Eine Atom 75.

Sie ist sogar kleiner als die Feuerhand 175.

Meine Frau nennt sie Wichtel-Laterne, da sie bis zum Kamin nur 16cm misst.

Ich habe sie von einem guten Freund geschenkt bekommen und ist eines meiner liebsten Stücke.

Zur Geschichte der Firma Nier-Feuerhand kann man hier einiges lesen.

Aufgrund diverser Nachforschungen konnte ich ermitteln das auf diese Laterne eine Sturmkappe gehört und dank eines netten Sammler-Kollegen konnte ich sie wieder mit einer solchen ausstatten.

Dieses schöne Teil habe ich auf der BOOT 2008 in Düsseldorf erwerben können.

Eine Feuerhand 276 Titan der Firma Nier.

Es handelt sich um eine Laterne des Millennium-Special zur Jahrtausendwende.

Limitiert und längst vergriffen.

Dieses Model wird aber immer noch in verschiedenen Farbvarianten produziert.

In verzinnt oder farbig lackierten Finish.

Für besondere Anlässe hat die Firma Nier diverse Sonderlackierungen auf den Markt geworfen.

Dieses Model einer Feuerhand 276 wird von mir immer zu Halloween hervorgekramt...

... und bis Weihnachten ist ja dann auch nicht weit!

Diese hellblaue Lampe ist eine BAT 159.

Der Tank ist ein wenig größer als der einer BAT 158.

Sie sieht der Feuerhand 276 sehr ähnlich, ist aber in der DDR produziert worden.

Die Farbe ist etwas gewöhnungsbedürftig, wie ich finde...

Die Fledermaus war das Markenzeichen der Erfurter Sturmlaternenfabrik Fa. Stübgen.

Anfangs nur für den Export gedacht wurden verschiedene Modelle BAT genannt.

Hasag kaufte die Maschinen und Rechte der Firma K&T im Jahre 1932 ab.

Nach dem Transfer zur Hugo Schneider AG (HASAG) wurde der Name beibehalten.

Nach dem zweiten Weltkrieg wurden die Laternen der Firma Nier in der DDR weitergebaut.

Doch da der Markenname Feuerhand nicht verwendet werden durfte, nutzte man die vakante Marke BAT weiter.

Die ehemalige Feuerhand 275 hieß fortan BAT 158

In Korea gab es in vielen Kneipen Blech-Aschenbecher.

Als mir einer davon in die Hand fiel, fiel er auch gleich in meine Tasche, denn sein Durchmesser kam mir sehr bekannt vor.

Wieder daheim wurde dann gebastelt.

Das hier ist eine ganz normale Feuerhand-Laterne 276 StK gewesen und dort habe ich den Aschenbecher drunter gelötet.

Der Aschenbecher ist von der Firma Hite.

Die größte koreanische Bierbrauerei.

Die Marke kann jedoch nicht mit deutschen Bieren mithalten.

Ich habe von den Aschenbechern inzwischen einen kleinen Stapel bekommen und könnte so mancher Laterne mit durchgerosteten Boden helfen...



Diese beiden sind jeweils eine Feuerhand 276 Sturmkappe (links) und eine 158 BAT (rechts).

Sie verrichteten ihren Dienst hier bei uns im Garten, wenn die Karnickel mal wieder nach Einbruch der Dunkelheit eingesperrt werden mussten.

Die BAT hat daher auch eine Silberpapierfolie halbseitig eingelegt bekommen, so kann man den Lichtstrahl, ähnlich wie bei der Kumtlaterne, in eine bestimmte Richtung lenken.

Es kam auch vor das die zwei Süßen auch bei einer Nachtwanderung von unseren Jungs getragen wurden.

So kommt es das diese zwei Laternen schon so einige Betriebsstunden auf dem Tacho haben.

Für die Bundeswehr gab es Notfall- oder auch Sicherungslaternen.

Sie hatten die Versorgungsnummer 6260-12-120-5947.

Die Hersteller waren jedoch oft unterschiedlich.

Die obere Laterne ist eine St6 der Firma RHEWUM aus Remscheid, mit schön durchgefärbten Gläsern.

Inzwischen hat sie jedoch den Besitzer gewechselt.

Die untere Laterne ist eine Feuerhand 276 StK mit im Tank eingeprägter Versorgungsnummer.

Das Model 276 StK gab es auch als Baustellen-Sicherungslaterne mit großen Tank.

Dieser sollte das 70-Stunden-Leuchten erlauben und daher heißt das Model 276 Stk 70.

Diese Lampe hat als Besonderheit auf dem Tank die Prägung "STADTWERKE SOLINGEN GAS U. WASSER"

Ein weiterer Nachbau aus Rumänien, eine Nr. 225 Metalcglobus.

An ihr ist mehr Metall verbaut, als an ihrem Vorbild der 276 StK 70, doch es sieht unsauberer verarbeitet aus.

Diese Lampe hat mich inzwischen auch wieder verlassen.

Diese Kerzenlaterne ist auch eine Feuerhand.

Mit ihr wurden ebenfalls Baustellen abgesichert und dort sind sie wohl ebenso schnell verdunstet, wie die anderen Modelle der beleuchteten Baustellenabsicherung.

Diese hier ist aber flammneu aus der Tüte gehopst.

Bei kleineren Modellen von Feuerhand wurde die Sturmkappe auch verbaut.

Das hier ist eine Feuerhand 176 Super Baby SPEC mit Sturmkappe.

Die Leuchte ist eine Neukonstruktion gewesen und wurde ab 1954 aufgelegt.

Sie war in einem jämmerlichen Zustand und so hab ich sie wieder neu lackiert.

Der Tank trägt die Prägung K~~~1490.

Diese Nummer wurde durch das  "Lichttechnische Institut Karlsruhe" vergeben.

Die Markierung am Tank besagt, sie für die Nutzung im Straßenverkehr zugelassen war.

K=  Karlsruhe  1490 = Nummer des Versuchs.

Ein Geschenk eines Nachbarn.
Die ASA 682 ist eine Frischluftlaterne des Herstellers Aenne Sartorius Wuppertal.
Die Konstruktion unterscheidet sich von anderen Lampen durch seitliche Hubstangen und einen gefederten  Glasboden.

Beim Umklappen des Henkels wird das Kaminoberteil hochgedrückt. Das Glas klappt nach hinten weg, damit der Docht entzündet werden kann.
Wird der Henkel wieder zurück geschwenkt, klappt das Glas in seine Position zurück.
Die Laterne wurde ursprünglich von Anton Gietmann erfunden und am 25. Juni 1949 unter Nr. 932601 patentiert.

Dieses Exemplar hier der ersten Modellreihe ist auf dem Kamindeckel mit "DBP angemeldet" gemarkt.
Daher wird vermutet das die Produktion bereits vor 1949 begonnen wurde.
Weiter ist auf dem Kamindeckel "Garantiert Sturmsicher" eingeprägt
Von der zweiten Serie unterscheidet sich diese Laterne durch die größere Einfüllöffnung, den größeren Tankdeckel und das vertikal gestellte Dochtschlüsselrad.
Die ASA Nr. 682 wurde in den fünfziger und sechziger Jahren sehr viel bei der Bundesbahn, Bundespost und Bundeswehr eingesetzt.

Das blaue Glas hatte ich zufällig noch da, denn das Rote das vorher drin war passte nicht so wirklich.

Auch wenn diese Air Pilot No.8 der Firma DIETZ hier auf dem Bild recht klein aussieht, so ist sie doch ein rechter Trümmer.
43 cm Höhe, der Tank fasst einen Liter Brennstoff.
Das besondere ist das sich unter dem Boden eine Halterung befindet, die es möglich macht die Sturmlaterne auf einem Rohr oder Stock zu montieren. Der Schirm ist abnehmbar.
Meine Schwester hat mir diese "kleine" Leuchte einmal zum Geburtstag geschenkt und nun leuchtet sie im Garten.

Eine weitere Dietz, aber das Model D-LITE  No.90.

Ungefähr die gleichem Maße und der Tank hat auch einen Liter Fassungsvermögen.

Diese Laterne ist im Stil der amerikanischen Eisenbahn-Laternen gehalten.

Das Model trägt den schönen Namen "Watchman".

Eine moderne Railroad-Lantern von Dietz.

Der kleine Tank mit Brenner ist im Gehäuse von unten durch einen Bajonett-Verschluss befestigt.

Das hier sind 2 Feuerhand Warnfackeln.
Sie dienten früher der Absicherung von KFZ-Unfallstellen und waren mit Diesel zu befüllen.
Einmal gezündet ist es dem Wind, wegen der besonderen Brennerkonstruktion, unmöglich die Flamme auszublasen.
Links das Model der zweiten Serie (ab ca. 1960) mit extra Füll-Schaub-Deckel und Rippen.
Rechts das etwas einfachere Model der 1. Serie (ab 1956).

Da wir gerade beim Verkehr sind...

Auch an Fahrzeugen war nichtelektrisches Licht zugelassen.

Hier ist ein Rücklicht der Firma FROWO mit der Laterne Nr.770 zu sehen.

Es konnte hinten an die Ladefläche ges Fuhrwerkes oder Gespannes gesteckt werden.

Die Laterne hat inzwischen den Besitzer geweschselt.

Wieder FROWO, aber diesmal ist das Model 770 in einem Warndreieck verbaut.

Leider fehlt mir hier das Dreibein, auf welches das Warndreieck gesteckt wurde.

Auch dieses Stück hat mich inzwischen verlassen.

Eine alte Stalllaterne der Firma Kaestner & Toebelmann in Erfurt.

Panzer Sturmtrotz Cuirass.

Eine Mischluftlaterne mit viel Charme.

Tank mit Harnisch gemarkt:

STURMTROTZ-LATERNE
D.R.P.
ORGINAL PANZER

Sie wurde vor 1913 gefertigt da keine Tankbelüftung unten im Boden zu finden ist.

Das hier ist etwas für Vampir-Freunde, haha.

Eine Fledermaus 2850 der Firma Stübgen & Co in Erfurt.

Ihr fehlen zwar die typischen roten Markierungen aber diese Mischluft-Stall-Laterne sieht auch so klasse aus.

Herstellungszeitraum 1928-1940.

DSR ungemarkt, der Tank ist auch mit dem Fledermaussymbol gemarkt.

MADE IN GERMANY

Kamindeckel ist gemarkt mit 2850

Die gleiche Firma Stübgen & Co, doch in einem früheren Zeitraum von 1909-1912 produziert.

Leider ist das Glas auf dem Bild nicht original, doch inzwischen hat sie ein Glas, das mit dem Fledermaussymbol gemarkt ist.

Zusätzlich kann man darauf lesen:

D.R. PATENTED
MADE IN THURINGIA

Das DSR ist ebenfalls, ebenso wie der Tank, mit einem Fledermaussymbol gemarkt.

Auf der Stirnseite des Tanks ist noch 6 D.R.PATENTE eingeprägt.

Diese Feuerhand 423 ist ebenfalls eine Stalllaterne.

Das Glas ist wahrscheinlich nicht original, aber auch mit dem Rost hat sie eine schöne Ausstrahlung.

Sie hat inzwischen einen neuen Besitzer.

Ein Klassiker, die Feuerhand 201 der 2. Baureihe.

Gebaut zwischen 1925-1938.

Meine Lieblings Stall-Laterne.

Das hier ist eine Feuerhand 305.

Der Glasbrand ist gut an dem roten Glas zu erkennen.

Früher war das Färben der Gläser noch nicht so einfach und noch nicht ausgereift.

Die Inhaltsstoffe oxydierten unter Wärmeeinwirkung.

Also nicht besonders gut geeignet für die Nutzung in Laternen ;-)

Die Laterne musste inzwischen den Platz räumen und steht jetzt bei jemand anderen daheim.

Der Trend, Lampen ihrem Besitzer dauerhaft zuzueignen, ging auch an dieser RHEWUM ST 2 Mischluft-Laterne nicht vorbei.

Der Tank wurde bei der Produktion in Remscheid mit STRABA RAVENSBURG gemarkt.

Die Straßenbahn Ravensburg gibt es seit 1959 zwar nichtmehr, doch diese Laterne hat überlebt.

Die Laterne wurde in einer Zeit von 1947 bis 1964 hergestellt.

Die RHEWUM GmbH wurde im Jahr 1927 als 'Rheinische Werkzeug- und Maschinenfabrik' in Remscheid gegründet.

Das Unternehmen begann nach dem 2. Weltkrieg mit der Fertigung von Laternen.

Die Laternen wurden bis in die 60er Jahre in großer Stückzahl in Remscheid gebaut.

Um 1964 wurde die Herstellung von Sturmlaternen eingestellt.

Das Glas ist mit dem typischen Rhewum-Logo gezeichnet.

Diese Lampe hat einen Duplex-Brenner.

Das bedeutet das sie 2 Flachdochte nebeneinander hat.

Gut zu erkennen an den zwei Dochtschlüsslerädern.

Am Brenner gegenüber ist ein Hebel zu erkennen.

Er hat die Aufgabe die Lampe zu löschen wenn die Dochte heruntergedreht sind.

Der Hebel führt kleine Klappen über die Dochte und führt so zum Verlöschen der Flammen.

Die Lampe wird im Betrieb sehr heiß und die Form des Glases macht ein Ausblasen nicht einfach.

Sie ist mir mit ihren 56cm Höhe jedoch zu wuchtig gewesen und so hat sie inzwischen einen neuen Besitzer.


Diese recht hohe Teil ist eine Petroleumlampe mit Matador-/ Brandscheiben-Brenner.

Gut zu erkennen ist auch der typische Glaszylinder.

Zusammen mit der Brandscheibe sorgt er dafür dass die Flamme eine größere Leuchtende Fläche bekommt, als beispielsweise die eines Kosmosbrenners.

Das Dochtschlüsselrad ist mit "Adolf Pelka in N." gemarkt.

Über den Herrsteller ist nicht viel bekannt, doch ich nehme an, das es sich hier um den Pozellan-Fabrikanten Adolf Pelka aus Neumünster handelt.

Ich glaube das der Brenner ursprünglich einen Tank aus Porzellan hatte und erst später sein jetziges Unterteil bekam.

Sie leuchtet jetzt bei jemand anderem denn der Jugenstil-Sockel mit Marmor hat mir nicht wirklich gut gefallen.

 
   
   
   
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